Jörg Walter, leitender Kirchenmusiker von Frohnau und
Kreiskantor spielt am 4. Advent Werke von Bach, Vierne
und Alain. Anschließend ist Zeit für ein gemütliches
Beisammensein bei Glühwein, Kinderpunsch und
Spekulatius, Gesprächen und Informationen. Herzlich
Willkommen, Bringen Sie gern auch noch Nachbarn und
Freunde mit!
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Adventsfeier
(05.12.15)
Zur diesjährigen Adventsfeier
am Sonnabend, dem 05.
Dezember 2015
unter der Leitung von Christian Zillmann
laden wir alle Gemeindemitglieder und Gäste recht
herzlich ein. Zusammen wollen wir ab 15:00 Uhr in der
Kirche altdeutsche Weihnachtslieder singen. Frau
Nikulina aus unserer Nachbargemeinde wird uns an der
Orgel begleiten und zwei weihnachtliche
Orgelstücke vortragen.
Anschließend gib es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen
im festlich geschmückten Gemeindesaal. Die Kinder
können basteln, der Tisch mit Weihnachtströdel und der
Büchertisch von Frau Riediger sind wieder mit einem
umpfangreichen Angebot aufgebaut. Wir freuen uns auf
ihren Besuch und bitten natürlich wie in jedem Jahr um
Kaffee- oder Kuchenspenden.
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Gemeindeversammlung
(25.10.15)
In einem feierlichen Gottesdienst wurde am
Sonntag, dem 25.10.2015 unser Pfarrer Peter Zillmann
von der Superintendentin Frau Hornschuh-Böhm und den
Gottesdienstbesuchern in den Ruhestand verabschiedet.
Es assistierten aus dem GKR Herr Weichert und Herr
Domsalla.
Der Vorsitzende des GKR, Herr
Weichert blickte in der anschließenden
Gemeindeversammlung auf das vergangene Jahr zurück und
es wurden verschiedene Überlegungen über den
Fortbestand der Pfarrstelle ausgetauscht, welche von
der Superintendentin und Pastor Luttenberger näher
erläutert wurden. Unsere Kitaleiterin, Frau Niebisch
stellte die Entwicklungen und die Platzbelegungen in
der Kita dar und Herr Klar übermittelte Grüße aus der
Ukraine.
Die Jahresplanung für 2016 stand wesentlich unter
der Frage einer regelmäßigen Gottesdienstplanung und der
Vakanzverwaltung. Die Versammlung, welche musikalisch
von Frau Xie gestaltet wurde und harmonisch
ablief, war gegen 14:00 beendet.
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Interview Pfarrer Zillmann (01.10.15)
Pfarrer Zillmann, Sie werden am Sonntag,
dem 25.10.2015 von der Superintendentin Frau Pfarrerin
Hornschuh-Böhm und den Gemeindegliedern in einem
feierlichen Gottesdienst mit anschließender
Gemeindeversammlung verabschiedet. Sie gehen in den
wohlverdienten Ruhestand. Für die Gemeindemitglieder
habe ich noch einige Fragen zu der langen Dienstzeit
als Gemeindepfarrer in der Evangelischen
Kirchengemeinde Am Seggeluchbecken.
Pfarrer Zillmann, welche Gefühle bewegen Sie zum
Abschied?
P.Z.: Die letzten Wochen waren sehr
arbeitsintensiv, so daß wenig Zeit für solche
Überlegungen war. Vermutlich wird man dazu erst etwas
sagen können, wenn Ruhe eingekehrt ist und man zum
Nachdenken kommt. Probleme mit dem Ruhestand habe ich
allerdings nicht.
Wann haben Sie Ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde
aufgenommen?
P.Z.: 1989 kam unser Sohn hier in den
Kindergarten und meine Frau und ich haben in der
Gemeinde ehrenamtlich gearbeitet. Später habe ich mich,
auch auf Wunsch vieler Menschen aus der Gemeinde, um die
halbe zweite Pfarrstelle beworben, die vorher Pfarrer
Walter inne hatte und habe 1991 angefangen zu arbeiten.
War der Eintritt in unsere Gemeinde Ihre erste
Tätigkeit als Pfarrer?
P.Z.: Nein, vorher war ich 8 Jahre lang in
einer Dorfkirchengemeinde nördlich von Berlin im
Kirchenkreis Wittstock tätig. Die Unterschiede von Stadt
und Land positiv in die Arbeit umzusetzen, waren eine
Herausforderung, die aber auch Spaß gemacht hat.
Welches Ereignis hat Sie am meisten als Pfarrer
bewegt?
P.Z.: Sicher gibt es viele Ereignisse, die hier
genannt werden könnten. Es sind immer die ganz
persönlichen Erlebnisse und Begegnungen mit den
unterschiedlichsten Menschen, die aufzuzählen wären. Das
ist auch das Interessante und Belebende in diesem
Beruf. Problematisch war der Übergang von Ost nach West
und die Bedrohungen, die damit verbunden waren. Das
waren 1988 bewegende Zeiten.
Was waren Ihre schönsten Stunden in Ihrer
Pfarrtätigkeit?
P.Z.: Das waren immer die Stunden, in denen man
gespürt hat, daß man auch von den Menschen in einer
Gemeinde getragen wird, auch durch die schwierigen
Zeiten hinweg. Das immer jemand da war, der Mut gemacht
hat, wenn mal etwas nicht so lief, wie es sollte.
Welche Aufgaben und Wünsche sind in der Gemeinde noch
nicht erfüllt und müssten von Ihrem Nachfolger
vollendet werden?
P.Z.: Die Arbeit ist hier nie zu Ende. Ich
wünsche mir, daß die Gemeinde, egal wie groß sie ist,
einfach erhalten bleibt und daß sich der innere Kern,
also die Gottesdienstgemeinde, der GKR und der Beirat um
das Kirchengebäude kümmern und sich weiterhin immer gut
miteinander vertragen.
Sind und waren Sie zufrieden in unserer Gemeinde und
gehen Sie nun gelassen in den Ruhestand?
P.Z.: Ja! Als ich anfing, sollte es nur für zwei
Jahre sein, 25 Jahre sind es dann geworden. Das spricht
für sich.
Ihre Ehefrau und Ihr Sohn bleiben der Gemeinde in
verschiedenen Gremien erhalten, werden Sie sich auch
noch engagieren oder genießen Sie Ihren Ruhestand ohne
Gemeindeanbindung?
P.Z.: Nun, wir ziehen zwar aus der Dienstwohnung
aus, aber nicht von der Gemeinde weg. Bis sich alles mit
der Pfarrstelle geklärt hat, werde ich wohl noch bei den
Internetseiten und dem Gemeindebrief mithelfen. Später
sehen wir weiter.
Bonusfrage: Welche Frage wurde nicht gestellt,
würden Sie aber gerne beantworten?
P.Z.: Mir lag das Politische immer am Herzen,
oder besser gesagt das Kirchenpolitische und da sehe ich
zurzeit keine gute Entwicklung. Vieles erinnert mich an
alte DDR-Zeiten. Von daher ist es wichtig, daß die
einzelne Gemeinde vor Ort stark ist, um dem Zeitgeist
trotzen zu können.
Pfarrer Zillmann, die Gemeinde, der
Gemeindekirchenrat und der Beirat wünschen Ihnen in
Ihrem verdienten Ruhestand für die Zukunft Gesundheit,
Gelassenheit, Zufriedenheit sowie viel Zeit für die
Enkelkinder und die Familie und Gottes
Segen. Wolfgang
Weichert
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Gemeindekirchenrat
und Beirat
Erst im September konnte der GKR zusammen mit
dem Beirat über eine geplante Ausschreibung der
Pfarrstelle entscheiden. In einigen Bereichen wird es
sicher Umstrukturierungen geben, aber die Mitglieder des
GKR wollen die zukünftigen Arbeiten grundsätzlich am
vorhandenen Leitbild unserer Gemeinde ausrichten. Sie
haben sich deshalb entschlossen, nach der Pensionierung
von Pfarrer Zillmann die Pfarrstelle mit 50%
wieder zu besetzen.
Die anderen möglichen 50% soll dann Pastor Luttenberger
in der bisherigen Art und Weise fortführen. Damit wäre
die Kontinuität der Gemeindearbeit theoretisch
gewährleistet.
Ob sich ein neuer Pfarrer auf eine halbe Stelle bewirbt,
ist allerdings schwer vorher zu sagen. Auf jeden Fall
wird es einige Monate dauern und schwierig werden. Da
uns zurzeit der Kirchenkreis keine pfarramtlichen
Kapazitäten als Vakanzvertretung zur Verfügung
stellen kann, wird es auch im Bereich der Gottesdienste
und Amtshandlungen zu Ausfällen kommen. Wir bitten
deshalb alle Gemeindeglieder und Besucher,
die aktuellen Aushänge zu beachten, um Enttäuschungen zu
vermeiden.
Positiv hat sich jedoch die weitere Wirtschaftsführung
der Gemeinde gestaltet. Wir konnten Frau Weichert, die
hauptberuflich als kirchliche Verwaltungsangestellte im
Immobilienbereich tätig ist, als ehrenamtliche
Kirchmeisterin wählen. Zusammen mit Herrn Domsalla, der
für Haushalts- und Rechnungswesen schon jahrelang den
GKR hilfreich zur Seite stand, und nach der weiteren
Einarbeitung unseres Haus- und Kirchwarts, Herrn Voge in
die Arbeitsbereiche des Gemeindebüros, ist die
Geschäftsführung des GKR gut abgesichert.
Viele unbeantwortete Fragen bleiben allerdings noch
bestehen. Wir brauchen Hilfe bei der Gestaltung des
Gemeindebriefes, bei der Verteilung in den Häusern, die
Gestaltung der Internetseiten ist ungeklärt, der
Lektorendienst und der Besuchsdienst sollten aktiviert
werden und offen ist auch, wer den Altarschmuck
regelmäßig erneuert. Auf der Gemeindeversammlung am 25.
Oktober können dazu Vorschläge und Anregungen gegeben
werden.
Für die Erneuerung der Heizungsanlage wollte der
GKR einen Architekten beauftragen, welcher die
Möglichkeiten einer energetischen Sanierung überprüfen
soll. Zum Vertragsabschluss ist es allerdings noch nicht
gekommen, da die Kosten mittlerweile bei über 360.000,-
¤ liegen. Umso eine Summe bewältigen zu können, sind
noch weitere Kostenvoranschläge, Genehmigungen und
Anträge zu stellen. Den kommenden Winter werden wir also
noch mit der alten Heizung leben müssen.
Eine Prüfung auf eventuelle Schadstoffe, die zu weiteren
Sanierungsmaßnahmen geführt hätten, ist allerdingst
günstig verlaufen. Unsere Kirche ist mit keinen
nennenswerten PCB Werten belastet. Darüber sind
wir froh, da eine solche Belastung ja in unserer
Nachbar-gemeinde zur Schließung der Gebäude geführt
hat.
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Orgelkonzert-
Ralf Teichert (06.09.15)
Aus unserer Initiative, unsere schöne
Schuke-Orgel durch die Herstellerfirma renovieren und
reinigen zu lassen, ist, beginnend mit der
"Wiedereinweihung", der Beginn einer Konzertreihe
geworden.
Nach dem ersten Konzert seit vielen Jahren für Orgel und
Trompete zu letztgenanntem Anlass gab es nun ein
Orgelkonzert der ganz besonderen Art: Ralf Teichert
regte nicht nur durch sein phantastisches Orgelspiel an,
sondern auch durch seine tollen Ideen für äußerliche und
innere Konzertgestaltung.
Äußerlich wurde das Konzert zu einem Gemeindeevent, bei
dem die Besucher und Besucherinnen gern noch bei
Traubensaft und Wasser, Juice, Sekt oder Wein noch
länger blieben, vertieft in anregende Gespräche mit dem
Konzertanten und miteinander. Dies wurde nur noch
übertroffen durch die inhaltlichen Akzente, die Ralf
Teichert setzte: Er spielte virtuos zahlreiche Alte und
Neue Meister zum aktuellen Wochenlied "Von Gott will ich
nicht lassen" und rahmte das Ganze durch je ein Werk
eines Alten und eines Neuen Meisters.
Nicht nur, dass damit der Bezug zum Gottesdienst
hergestellt war. In seinen Moderationen führte Ralf
Teichert tiefsinnig und humorvoll durch die
Musikgeschichte hindurch und in bestimmte Stücke ein,
die er durchweg mit glücklicher Hand ausgewählt hatte.
Und auch die anwesende Konzertgemeinde war beteiligt:
Beim Singen des Wochenliedes! Er selbst auch von
hochaufragender Gestalt, verkörperte gemeinsam mit der
anwesenden Pfarrerin i. R. Gogol Kirchenmusikgeschichte
in unserer Gemeinde, denn die beiden waren an der
Schaffung unserer schönen Schuke-Orgel vor über 25
Jahren je auf ihre Weise beteiligt. Wer nicht dabei war,
hat also etwas ganz Besonderes verpasst.
Damit dies nicht wieder passiert, hier schon die
Ankündigungen für unsere nächsten Konzerte:
Keinen Geringeren als unser Kreiskantor Jörg Walter
konnten wir gewinnen, am 4. Advent dieses Jahres, wieder
um 17 Uhr, ein Konzert zu geben. Wir werden Glühwein,
Kinderpunsch und Spekulatius bereit-halten, damit auch
in diesem Falle nicht gleich alle wieder nach Hause
gehen. Und wer auch nur ein wenig Jörg Walters
Qualitäten weiß (auch seine Vorstellung erfolgt im
Konzertprogrammheft), wird dieses Konzert im Advent
nicht verpassen wollen. Und spätestens um Ostern herum
dürfen wir uns wieder auf Ralf Teichert freuen. D.
Luttenberger
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Christa Klar(14.07.15)
Der Gemeindekirchenrat, der Beirat und die
Mitarbeiter der Gemeinde am Seggeluchbecken trauern um
ihre langjährige Mitarbeiterin Frau Christa Klar.
Sie verstarb nach kurzer und schwerer Krankheit am 14.
Juli im Alter von 71 Jahren.
Als unser Gemeindezentrum 1972 gegründet wurde, war sie
zusammen mit ihrem Mann als Hauswartsehepaar von Anfang
an mit dabei. In ihrer freundlichen, netten und
hilfsbereiten Art war sie für viele Menschen stets ein
geduldiger Ansprechpartner. Sie war die "Seele" der
Gemeinde. Ob Handarbeitskreis, Blumenschmuck auf dem
Altar, die Arbeit am Gemeindebrief, Veranstaltungen und
Feste oder Küstereidienste - ihr haben diese Arbeiten
Spaß gemacht, weil sie ein bedeutender Bestandteil ihres
Lebens waren und sie damit anderen Freude bereitet hat.
Auch als sie 2003 in Rente ging, machte sie wie
selbstverständlich ehrenamtlich weiter und war in
unserer Gemeinde sehr geschätzt. Wir verlieren mit ihr
einen Menschen, dem das Wohl der Kirche und ihrer
Mitglieder immer am Herzen lag.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto
schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in
eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie
ein Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
(Dietrich Bonhoeffer)
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GKR im Sommer(08.07.15)
Anfang Juli hatten wir die Mitglieder des
Kreiskirchenrates zu ihrer regelmäßigen Sitzung bei uns
zu Gast. Sie haben sich über die Gebäudesituation und
die Möglichkeiten der Personalentwicklung in unserer
Gemeinde ein Bild gemacht.
Der Gemeindekirchenrat hat die Vorschläge dann in seiner
nächsten Sitzung aufgegriffen und diskutiert. Über eine
geplante Ausschreibung der Pfarrstelle soll zusammen mit
dem Beirat am 07. September 2015 entschieden werden.
Diesen wichtigen Termin sollten sich alle
Beiratsmitglieder bereits jetzt vormerken. Es wird über
die Zukunft unserer Gemeinde entschieden. In einigen
Bereichen wird es sicher Umstrukturierungen geben, aber
die Mitglieder des GKR wollen die zukünftigen Arbeiten
grundsätzlich am vorhandenen Leitbild unserer Gemeinde
ausrichten.
Für die Erneuerung der Heizungsanlage wird der GKR einen
Architekten beauftragen, welcher die Möglichkeiten einer
energetischen Sanierung prüfen wird. Problematisch ist
hierbei die Rechtslage, da unsere Verträge mit
Vattenfall noch mehrere Jahre bindend sind. Durch den
Einbau einer eigenen Heizungsanlage erhoffen wir uns
eine Redu-zierung der Heizkosten um bis zu 50%.
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Festgottesdienst - 25 Jahre
Schuke-Orgel (24.05.15)
Pfingstsonntag,
24. Mai 2015 17:00 Uhr
17:00 Uhr Festgottesdienst (Pastor Luttenberger,
Orgel Ya-ou Xie) 17.45 Uhr Konzert für Orgel und Trompete:
Stefan Sobotta (Orgel) und Karsten Schröder (Trompete)
spielen Werke von J. Langlais, J. M. Michel, G.B.
Viviani, S. Karg-Elert und J.S. Bach 18.30 Uhr Empfang
Der Pfingstgottesdienst am 24. Mai 2015 begann
ausnahmsweise erst um 17:00 Uhr. Grund war ein
besonderes Jubiläum: Unsere Orgel wurde am
Pfingstsonntag auf den Tag genau 25 Jahre alt. Deshalb
fand anschließend zum Gottesdienst ein Konzert für Orgel
und Trompete statt. Die frisch sanierte Orgel spielte
zum Gottesdienst Frau Ya-ou Xie und zum Konzert Herr
Stefan Sobotta mit der Trompete von Karsten Schröder.
Im Anschluß an das Konzert gab es einen kleinen Imbiß,
wo neben gegenseitigem Austausch auch Gedenken und Dank
zum Bestehen der Orgel ihren Platz gefunden haben. (siehe auch unten)
Orgelbauer der Firma Schuke und Dank an Musiker,
die diesmal mit modernen Kompositionen
die Vielfalt unserer Orgel aufzeigten.
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www. seggeluchbecken.de -
Rückblick (15.05.15)
Die Internetseiten unserer Kirchengemeinde
sind zu einer festen Ergänzung der Gemeindearbeit
geworden. Als Informationsmedium haben sie sich gut
bewährt und werden zunehmend sowohl von den
Gemeindemitgliedern unserer Gemeinde als auch von Gästen
und Fremden genutzt.
Die Internetseiten gibt es schon seit 18 Jahren in ihrer
unveränderten Form. Wir waren eine der ersten Gemeinden,
die dieses Medium angewendet haben. Durchschnittlich
werden unsere Seiten heute 400 mal pro Tag aufgerufen
(siehe Tabelle). Diese hohe Nutzung hat die damaligen
Erwartungen weit übertroffen.
Eine Aussage WER diese Seiten aufruft, kann allerdings
aus der Statistik nicht abgelesen werden. Viele
Gespräche haben aber gezeigt, daß mit der Verbreitung
des Internets die Akzeptanz auch bei "normalen"
Gemeindegliedern stetig wächst.
Besonders Menschen, die nicht durch Schaukasten und
Gemeindebrief erreicht werden, also die "Kirchenfernen
der mittleren Generation", sind zur wichtigsten
Zielgruppe geworden. Ca. 5% der Aufrufe werden
mittlerweile von Handys und iPhones durchgeführt.
Bei der Auswertung der einzelnen Seitenabrufe hat sich
ungefähr folgende Reihenfolge ergeben: Am meisten wird
die Eingangsseite angefragt, danach die Kita-Seite und
die Serviceseite mit den Taufsprüchen. Dann kommen die
Projektseiten zum Thema DDR-Kirche und allgemein die
Predigt- und Archivseiten. Die aktuellen
Nachrichten aus dem Gemeindeleben werden dagegen weniger
genutzt, sind aber für die Gemeindemitglieder vor Ort
und für die Gottesdienstbesucher eine wichtige
Informationsquelle.
Aus diesen bisher gewonnenen Erfahrungen können
Überlegungen für die Weiterentwicklung der Seiten
gezogen werden. In welcher Form das geschehen wird, ist
noch unklar, da der finanzielle Aspekt und der
Zeitaufwand zunehmend eine Rolle spielen. Außerdem muß
geklärt werden, wer die Seiten nach der Pensionierung
von Pfarrer Zillmann weiter programmiert und pflegt und
dann auch ein neues Design entwickelt.
Manche hatten sich damals durch das Internet eine
Aktivierung des Gottesdienstbesuches erhofft. Eine
Aussage läßt sich dazu schwer tref-fen. Wahrscheinlich
ist die Bewegung zum Gottesdienstbesuch nicht eine reine
Informationsangelegenheit. Als Ziel sollte stehen, daß
das Internet für unsere Gemeinde zunehmend ein
Kommunikationsmedium wird. Hier liegt dann der deutliche
Vorteil gegenüber einem Gemeindebrief und den
Schaukästen.
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Neues aus der Kita (15.05.15)
Unser Spielzeug macht Urlaub! Unsere
Kindertagesstätte nimmt seit Januar 2014 am
Landesprogramm „Gute gesunde Kita“ teil. Ziel des
Programms ist es, die Arbeitszufriedenheit und damit die
Gesundheit der Mitarbeiterinnen zu erhöhen und dadurch
die Qualität der Arbeit mit den Kindern und Familien zu
steigern.
Eine Eltern- und Mitarbeiterbefragung hat Stärken und
Entwicklungsfelder der Kita aufgezeigt. Daraus haben die
Erzieherinnen folgendes Ziel entwickelt: Wir
unterstützen das selbsttätige, entdeckende Lernen der
Kinder durch die Einführung von spielzeugfreien Zeiten.
Eine Maßnahme, die sich daraus ergibt, ist: Die
Spielsachen machen ab 3. Mai 2015 Urlaub.
Die Dauer des Urlaubs ist von der Reaktion unserer
Kinder abhängig. Natur- und Verpackungsmaterial wird
gesammelt. Bilderbücher, Holzbausteine und
Kreativmaterial stehen weiterhin zur Verfügung.
Langeweile ist im Sinne des Projekts, das zur
Suchtprävention beitragen kann. Kinder sollen lernen,
aus der Unzufriedenheit selbständig Lösungen zu
entwickeln und nicht durch Ersatzangebote der Situation
auszuweichen.
Das Miteinander rückt in den Vordergrund und fordert die
Kinder zum ständigen Austausch miteinander auf. Die
eigene Persönlichkeit in Bereichen wie Kreativität,
Selbstwahrnehmung, Konfliktbereitschaft und –fähigkeit,
Gruppenzugehörigkeit, Sprachverhalten und neuen
kognitiven Leistungen soll gestärkt werden. Eine
Erfahrung, die auch für die Erzieherinnen sehr spannend
ist. Sie müssen lernen sich zurück zu nehmen, die
Kinder ermutigen, den Prozeß begleiten und
gegebenenfalls bei der Umsetzung der Ideen Hilfestellung
geben.
Unterstützen
Sie uns! Wir sammeln: Knöpfe, Muscheln, Holz- und
Stoffreste, Tücher (auch Bettlaken), gebrauchtes
Geschenkpapier, saubere Bierdeckel, kleine Schachteln
oder kleine Dosen mit Deckel, die sie nicht mehr
benötigen.
Vielleicht haben Sie noch etwas ganz anderes, von dem
Sie denken, wir könnten es gebrauchen. Rufen Sie uns an
– Tel. 030/403 11 79. Wir würden uns sehr darüber
freuen!
UN
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Gemeindekirchenrat (04.05.15)
Am Anfang des Jahres standen Haushaltsfragen
im Mittelpunkt der Sitzungen. Die Jahresrechnung von
2012 wurde geprüft und endlich abgenommen und der neue
Haushaltsplan für das laufende Jahr wurde aufgestellt.
Finanzielle Probleme gibt es nicht. Wir haben zwar durch
die Sanierungen bei der Gesobau Mitglieder verloren,
aber insgesamt sind die Einnahmen aus der Kirchensteuer
gestiegen, so daß dadurch ein Ausgleich erzielt wurde.
Auch beim Personalplan brauchten keine weiteren
Einschränkungen vorgenommen zu werden. In der
Kindertagesstätte haben wir jetzt 13 pädagogische
Mitarbeiterinnen und 4 Wirtschaftskräfte
beschäftigt. Im Gemeindebereich sind noch zwei Stellen
möglich. Neben der Pfarrstelle, die zurzeit von Pfr.
Zillmann und von Pastor Luttenberger zu jeweils 50%
ausgefüllt wird, soll es eine ganze Stelle für einen
multifunktionalen Hausmeister geben. Herr Voge wird dann
in seiner Person arbeitsteilig in verschiedenen
Bereichen tätig sein.
Nach 25 Jahren in unserer Gemeinde wird im Oktober
Pfarrer Zillmann in den Ruhestand gehen. Zur
Neubesetzung der Pfarrstelle hatten wir deshalb in einer
GKR-Sitzung den stellvertretenden Superintendenten Herrn
Lübke zu Gast und haben mit ihm die weiteren
Möglichkeiten besprochen. Darüber wurde dann Anfang Mai
auch der Beirat informiert und befragt.
Beim regelmäßigen Frühjahrsgrill der beiden
Leitungsgremien, GKR und Beirat, kam man überein, sich
dafür einzusetzen, daß Pastor Luttenberger seine Arbeit
in unserer Gemeinde fortsetzt und auf die Bereiche von
Pfarrer Zillmann erweitern soll. Eine Einsetzung in die
Pfarrstelle soll mit dem Kirchenkreis und dem
Konsistorium besprochen werden. Hier können wir als
Gemeinde nicht selbst entscheiden.
Anfang Juli haben wir deshalb Mitglieder des
Kirchenkreises zu ihrer regelmäßigen Sitzung bei
uns zu Gast. Sie können sich dann über die Situation und
die Möglichkeiten in unserer Gemeinde selbst ein Bild
machen. In diesem Zusammenhang sollte dann auch über die
weiteren Sanierungsmaßnahmen an unserem Gemeindezentrum
eine Entscheidung getroffen
werden.
PZ
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Familiengottesdienst (10.05.15)
"Wie ein Vogel im Nest"
mit Kita-Kindern und Rockband "Black is Blue" Sonntag, 10. Mai 2015
ca. 10:45 Uhr Bandvorprogramm
11:15 Uhr Familiengottesdienst,
ca. 12:00 Uhr gemeinsames Picknick auf dem Spielplatz am
Seggeluchbecken (Spinne)
Leitung Pastor Luttenberger
.
Konfirmation (19.04.15)
v.l.n.r. Philip, Andrea, Angelina, Mitsiko,
Michelle, René
Bei der musikalischen Gestaltung wurden wir diesmal von
der Sängerin Devi-Ananda Dahm und Sophia Euskirchen und
dem Gitaristen Fabian Lorenz unterstützt. Herr
Zimmermann spielte die Orgel. Es war ein froher und
frischer Konfirmationsgottesdienst mit 1 Taufe und 6
Konfirmanden.
.
Orgelsanierung (16.03.15)
Es soll an dieser Stelle
ein ganz besonderer Dank den vielen Menschen
ausgesprochen werden, die in großer Treue und über Jahre
hinweg durch ihre finanziellen Spenden zum Erhalt
unserer Orgel beigetragen haben.
Der Zeit und den finanziellen Möglichkeiten entsprechend
wurde bei Gründung der Gemeinde zuerst eine
Elektronenorgel angeschafft. Es gab nicht wenige, die
meinten, dass eine Pfeifenorgel altmodisch sei und
junge Menschen erhebliche Abneigungen gegenüber
traditioneller Kirchenmusik hätten. 1989 endete die
Lebensdauer dieses E-Instrumentes und damit auch der
sogenannte Orgelstreit. Auf Bitten unserer damaligen
jungen Kirchenmusiker, Ralf Teichert und Günter Hahn,
sowie der fachkundigen Beratung des
Orgelbausachverständigen unserer Landeskirche entschloß
sich die Gemeinde dann doch zum Bau einer großen
Pfeifenorgel.
Die Firma Karl Schuke in Berlin-Zehlendorf schuf ein
unserem Kirchraum genau entsprechendes,
hochqualifiziertes Kunstwerk, bestehend aus 15 Registern
(wobei zwei so zu spielen sind, als hätte die Orgel 17
Register), Hauptwerk, Rückpositiv, zwei Manuale und ein
Pedal. Die Orgel hat rund 1000 Pfeifen, aus Holz und
Zinnlegierungen bestehend. Sämtliche Arbeitsgänge wurden
in der Firma selbst hergestellt. Im
Himmelfahrtsgottesdienst, am 24. Mai 1990 fand die
feierliche Einweihung unserer "Kapellmeisterin Gottes"
statt.
Mittlerweile sind 25 Jahre vergangen und unsere Orgel
muss gesäubert und gestimmt werden. Das ist ein sehr
aufwendiger und schwieriger Vorgang. Es wird wohl bis zu
drei Wochen dauern, bis alle Pfeifen und Windladen vom
Schmutz befreit sind. Zur Zeit liegen die vielen Teile
auseinander genommen auf der Empore und man hofft beim
Anblick, dass alles wieder gut zusammen kommt. Am
Pfingstsonntag, dem 24. Mai 2015, wollen wir dann in
einem kleinen Festgottesdienst mit Konzert und Empfang
die Sanierung und das Jubiläum unserer Orgel feiern.
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Mitarbeitertag im MV
(18.02.15)
Am Mittwoch den, 18. Februar fand von 9
bis 13 Uhr der diesjährige kirchliche Mitarbeitertag in
den drei Gemeinden des Märkischen Viertels statt.
In unserer Gemeinde Am Seggeluchbecken wurde mit einer
Andacht und dem Frühstück begonnen. Dann gingen alle in
einem Kennlern-Spaziergang zur Apostel-Johannes-Gemeinde
und es wurde in zwei Themenbereichen über Kommunikation
und Motivierung in der Arbeit gesprochen. Ein
Mittagessen unter dem Namen Kartoffelgulasch gab es im
neuen Cafè Apostel der Petrus-Gemeinde. Die ca. 50
Mitarbeiter tauschten ihre Arbeitserfahrungen aus und
lernten die Räume der drei Kirchen und der Kitas kennen.
Die Erzieherinnen unserer Kindertagesstätte führten
zusätzlich am Donnerstag und Freitag weitere Schulungen
und Qualifizierungen durch.
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Gemeindekirchenrat im
Januar
In den Sitzungen über den Jahreswechsel
hinweg haben sich die Mitglieder des GKR mit Personal-
und Sachfragen der Kitaarbeit
beschäftigt. Es wurden bezüglich des Unfallschutzes
verschiedene kleinere Baumaßnahmen und Änderungen an den
Einrichtungen beschlossen. Hierbei haben besonders die
Elternvertreter mitgeholfen, Lösungen zu finden.
Einmütig wurde auch festgelegt, verschiedene größere Baumaßnahmen in
Angriff zu nehmen. Dazu gehören die Reinigung der Orgel,
die Erneuerung der Hauptwasserleitung, die Reparatur des
unteren Kirchendaches und die Isolierung und
Trockenlegung der Wände an der Seite der ehemaligen
Küsterei.
Es haben auch die ersten Planungsmaßnahmen zur
Erneuerung der Heizanlage im Kirchenraum begonnen. Da
wir uns hier von der Fernwärme abkoppeln wollen, sind
vorher noch einige rechtliche Bedingungen in den
Verträgen zu prüfen.
Die Gemeindestatistik
wurde erweitert und ausgewertet. Dabei konnte
festgestellt werden, dass der Gottesdienstbesuch im
Jahre 2014 leicht gestiegen ist. Er beträgt jetzt im
Durchschnitt des Jahres (bei 61 Gottesdiensten mit 1995
Besuchern) 32,7 Besucher je Gottesdienst. Das ist auf
die Gemeindemitgliederzahl umgerechnet ein Anteil von
ca. 2.3% regelmäßiger Besucher.
Auch bei den Amtshandlungen, Taufen, Konfirmationen,
Trauungen und Beerdigungen gab es kaum Veränderungen.
Sie bleiben im Durchschnitt der letzten 10 Jahre
ziemlich gleich und liegen bei ca. 50 Veranstaltungen.
Unsere Gemeindemitgliederzahl hat sich allerdings weiter
verringert, was nicht so sehr an Kirchenaustritten
liegt, sondern vielmehr an den Sanierungmaßnahmen der
Gesobau. Unser Gebiet hat durch Wegzüge spürbar
Einwohner verloren.
In der letzten Sitzung wurde auch die Jahresplanung
besprochen und die Monatskollekten für die eigene
Gemeinde bestimmt. Bei den Kollekten wurden keine
Veränderungen vorgenommen. An wichtigen Terminen seien
die Konfirmation am 19. April, ein kleines Orgelkonzert
am 24. Mai und die Gemeindeversammlung am 25. Oktober
genannt. Die Osternacht soll wieder unter der Leitung
von Pastor Luttenberger gefeiert werden. Die
Gesangsgruppe NEUMA, welche uns über viele Jahre
begleitete, hat sich bedauerlicherweise im vorigen Jahr
aufgelöst.