.Hauptseite.Archiv                  Autor: Pfarrer Zillmann    (31.12.2005)

Kirchen-Gemeinde im Internet:
Willkommen in der Kirche

ARCHIV Gemeinde - Nachrichten 2005

Inhalt

Weihnachtsoratorium  (18.12.05)
Gemeindeversammlung (30.10.05)
Abschied von Frau Stüben
Bundestagswahlergebnisse im Märkischen Viertel
Neue Konfirmanden  (18.09.05) Bilder
GKR im September (12.09.05)
GKR im Juli (25.07.05)
Sondersynode Kirchenkreis  (16.06.05)
GKR im April bis Juni
Verabschiedung Pfr. Dr. Prums  (22.05.05) Bilder
Konfirmation (24.04.05) Bild
Frühjahrssynode Kirchenkreis
GKR und Beirat im März (21.03.05)
Goldene Konfirmation  (Palmsonntag)
Kindermusical  (06.03.05)
GKR im Januar und Februar  (21.02.05)
Kindertagesstätte  (26.01.05)

     Nachrichten aus dem vorigen Jahr im Archiv

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   Weihnachtsoratorium  18.12.05

maria
Oratorium „Siehe, ich bin des Herrn Magd“
am 4. Advent um 11:15 Uhr im Gottesdienst

Komponist, Siegfried Fietz,
Gesangsgruppe unserer Gemeinde,
Playback unter der Leitung von Pfr. Dr. Prums

Mit diesem Oratorium besingen wir die Verkündigung der Geburt des Sohnes Jesus an Maria. Wir denken nach über ihre Auseinandersetzung damit als Frau und Mutter, ihre Belastung und ihre Freude, ihre Sorge und ihr Einverständnis in Gottes Willen.

Ein wahrhaft adventliches Thema. Sie sind herzlich eingeladen.



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nach oben   Gemeindeversammlung
In der Gemeindeversammlung am 30. Oktober 2005 haben wir gemeinsam am Leitbild unserer Gemeinde weitergearbeitet. Dazu hatte der Gemeindekirchenrat schon Vorüberlegungen getroffen und das Selbstverständnis unserer Gemeinde formuliert:

"Wir nehmen als Ortsgemeinde den Auftrag der Kirche Jesu Christi wahr und stehen in gesamtkirchlicher Verantwortung. Wir pflegen eine traditionell ausgerichtete Gemeindearbeit mit den Schwerpunkten in der Kinder- und Seniorenarbeit und setzen bei den vorhandenen volkskirchlichen Vorstellungen unserer Gemeindemitglieder an. Wir leben in einer Zeit des Umbruchs als Kirchengemeinde in einer Großstadt mit häufig wechselnden Gemeindemitgliedern in einer überwiegend kirchendistanzierten Bevölkerung."

Pfarrer Zillmann erläuterte im vorausgehenden Gottesdienst in der Predigt die Überlegungen des GKR  (siehe Predigt). Nach dem Jahresrückblick  wurden verschiedene Fragen zur Entwicklung der Gemeinde beantwortet. Dabei begrüßte die Versammlung die Bemühungen der Gemeindeleitung, als "kleine" Gemeinde mit eigenständigem Profil im Märkischen Viertel bestehen zu bleiben.

Herr Klar berichtete anschließend aus der Partnergemeinde in Serrahn und die Kitaleiterin, Frau Niebisch, erläuterte die Entwicklungen in der Kindertagesstätte und verabschiedete Frau Stüben mit einem Geschenk und Gottes Segen für ihren weiteren beruflichen Lebensweg. (siehe Bild und Bericht unten)

Gemeindeversammlung


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nach oben   Abschied von Frau Stüben

Eveline StübenFrau Eveline Stüben, geb. Krüger,  war seit 1. April 1972 in unserer Kindertagesstätte als Erzieherin und stellvertretende Leitung beschäftigt. Sie hat im Laufe der Jahre in allen Abteilungen der Kindertagesstätte gearbeitet. Die letzten Jahre war sie im Elementarbereich tätig.  Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit war der Umgang mit den Jungen in der Kita, den kleinen Helden in Not. Dazu gehörte es auch, die Väter stärker als üblich einzubeziehen. Es gab sogenannte Väterabende, pädagogische Gesprächsrunden nur mit Vätern, und Aktionstage für Väter und Kinder.

Vor fast einem Jahr wurde Frau Stüben die Krankheitsvertretung einer Kitaleiterin in Zehlendorf angeboten. Durch Unterbelegung der Kita waren wir im Personalüberhang, und so hat der Gemeindekirchenrat einer Abordnung auf Frau Stübens Wunsch zugestimmt. Sie hat die Arbeit dort so gut ausgeführt, dass sie nun fest eingestellt wird.

Wir wünschen ihr Gottes Segen, damit sie in diesen Zeiten des permanenten Wandels der Arbeit der Kindertagesstätten noch viele Jahre mit Kraft und Humor wirken kann. Wir werden Frau Stüben am 30. Oktober 2005 im Rahmen der Gemeindeversammlung verabschieden. Alle, die sie kennen, vor allem auch ehemalige „Kinder“ sind herzlich eingeladen.
 Ulrike Niebisch

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nach oben   Bundestagswahlergebnisse im MV


Am Segge- luchbecken
Apostel Johannes    
Apostel Petrus       
Einwohner
6830
16546
9796
Ev. Christenanteil
31,3%
30,4%
27,6%
Ausländeranteil
6,0%
11,6%
10,1%
Wahlbeteiligung
60,4%
60,0%
60,3%




SPD
39,8%
39,4%
38,8%
CDU
31,5%
27,9%
30,6%
Grüne
5,3%
5,8%
6,8%
FDP
7,7%
8,7%
10,0%
Linke
7,6%
7,9%
8,2%
NPD/REP
2,6%
4,6%
2,9%

(Zahlenangaben ohne Gewähr)


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nach oben   Neue Konfirmanden

Konfirmanden

Am Sonntag, den 18. September 2005, wurden im Familiengottesdienst die neuen Konfirmanden unserer
Gemeinde vorgestellt. Diesmal haben sich 14 Konfirmanden, 7 Jungs und 7 Mädchen, angemeldet.

GrillNach dem Gottesdienst, der mit fast 70 Personen gut
besucht war und an dem die Konfirmanden aus dem
zweiten Konfajahr mitwirkten, trafen sich die Alten und
Neuen zusammen mit ihren Eltern beim Konfirmandengrill.
Unsere neu angeschaften Stehtische haben sich wieder
bewährt und ermöglichten unkomplizierte und anregende
Gespräche zwischen den Altersgruppen. Für 40 Personen
zu grillen, war bei unserem relativ kleinen Grill eine
Herausforderung, die Herr Voge aber gut im Griff hatte, so
daß alle rechtzeitig essen konnten. Frau Fabian teilte den
Salat aus und Frau Klöpfer kochte mehrmals Kaffee, weil
das Wetter trotz Sonnenschein kühl war.


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nach oben   GKR im September
Im September hat sich der Gemeindekirchenrat mit verschiedenen Fragen zu unserer Kindertagesstätte beschäftigt. Unsere ehemalige stellvertretende Kitaleiterin, Frau Eveline Stüben, wird ab Oktober 2005 die Leitung einer Kita in Zehlendorf übernehmen und uns deshalb leider verlassen.

Besondere Sorge bereitet dem GKR die in den letzten Jahren zunehmenden Zahlungsschwierigkeiten bei den Kita-Elternbeiträgen. Das Märkische Viertel nimmt in Kirchenkreis Reinickendorf bei den Außenständen eine Spitzenstellung ein. Es wurde deshalb beschlossen, das Einzugs- und Mahnverfahren straffer zu organisieren. Wir hatten dies schon vor einigen Jahren versucht, konnten aber durch die Bürokratisierung des kirchlichen Verwaltungsamtes kaum positive Ergebnisse erzielen. Der Gemeindekirchenrat hat auch überlegt, das Einzugsverfahren vom Verwaltungsamt abzukoppeln und einer Fremdfirma zu übertragen. Hier laufen aber noch die Verhandlungen. Im Ergebnissen der Sitzung wurden zwei Kitaplätze gekündigt und festgelegt, daß bei Außenständen automatisch zu kündigen ist. Der GKR hält dieses Verfahren im Interesse aller Kinder für notwendig, um die Existenz unserer Kita auch für die Zukunft zu sichern.

Zur Besetzung unserer vakanten ersten Pfarrstelle gibt es immer noch keine Regelungen. Wir hoffen, daß nach der Kreissynode unsere Anträge vom Konsistorium beantwortet werden können. Zur Zeit nimmt Pfarrer Zillmann den Pfarrdienst weiterhin alleine wahr. Zur gesamten Personalsituation werden wir auf unserer Gemeindeversammlung am 30. Oktober näheres erfahren.

In dieser Versammlung wollen wir auch die ersten Ergebnisse zum Leitbild unserer Kirchengemeinde vortragen. Die Veränderungen der letzten Jahre, besonders auch die kritische Personal- und Finanzsituation, haben diese Leitbilddiskussionen stark beeinflusst. Wir hatten uns bereits im Jahre 2000 von der sogenannten Mitarbeiterkirche verabschiedet. Was damals vielleicht nur symbolisch zu verstehen war, wird in der nächsten Zeit Realität werden. Wir sind aber guten Mutes, daß wir die neuen Herausforderungen im Interesse aller Gemeindemitglieder bestehen werden.

ThierbachIm Alter von 72 Jahren verstarb nach schwerer Krankheit am 26. Juli 2005 unser langjähriges GKR-Mitglied und ehemaliger Vorsitzender Herr Karl Thierbach. Zur Trauerfeier in Tostedt waren auch ehemalige Mitarbeiter aus unserer Gemeinde und Pfarrer Prums anwesend und überbrachten Beileidsbekundungen des Gemeindekirchenrates. Herr Thierbach war von den ersten Anfängen unserer Gemeinde mit dabei und hat wesentlich die Gemeindearbeit geprägt. Nicht zuletzt seine Gemeindechronik, die er zum 30. Gemeindejubiläum im Internet veröffentlichte, wird für uns die Erinnerung an ihn wach halten. Wir gedenken seiner mit dem Monatsspruch für Oktober: "Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Denn Gott ist unsere Zuflucht." Ps 62,9

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nach oben   GKR im Juli
Im Juni und Juli hat sich der GKR wieder mit der Personalplanung in unserer Gemeinde beschäftigt. Die Ergebnisse der Sondersynode des Kirchenkreises wurden dabei berücksichtigt. Eine Zusammenarbeit in der Region Märkisches Viertel mit dem Ziel, Personalkosten effektiv einzusparen, konnte nicht erreicht werden. Die Personalprobleme in den drei Gemeinden sind zu unterschiedlich, als dass ein einfacher Ausgleich von Unter- und Überhängen möglich wäre.

Deshalb haben wir noch einmal in aller Form dem Kreiskirchenrat einen Vorschlag für die Vakanzvertretung der ersten Pfarrstelle im Umfang von 30% unterbreitet. Wegen der Urlaubszeit konnte eine Entscheidung noch nicht getroffen werden. Die grundsätzlichen Schwierigkeiten bei der Personalplanung beschreibt der Kirchenkreis in seinem letzten Informationsflyer, den Sie im Gemeindezentrum erhalten können.

Der Beirat hat in seiner Juni-Sitzung überlegt, wie der Gemeindebrief an einen größeren Leserkreis verteilt werden könnte. Die Mitglieder des Beirates haben sich bereit erklärt, für die christlichen Bewohner ihres Hauses jeweils nach Herausgabe des Gemeindebriefes, die Gemeindebriefe abzuholen und zu verteilen. Dadurch können ohne großen Aufwand ca. 50% mehr Gemeindebriefe verteilt werden.

Die Juli-Sitzung des GKR fand im Pfarrgarten beim gemeinsamen Grillen als Ersatz für unsere geplante aber nicht zustande gekommene GKR-Fahrt statt. Es wurden weitere Gedanken zum Leitbild unserer Gemeinde ausgetauscht. In der Gemeindeversammlung im Herbst soll dann das erste Ergebnis vorgestellt werden.


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nach oben   Kreissynode Reinickendorf  Sondersynode Personalplanung 16.06.05
Die Kreissynode hat sich in den vergangenen Jahren viel mit der Grundordnung und mit unterschiedlichen Gemeindekonzepten beschäftigt. Bei allen Visionen und guten Ideen fanden die Strukturfragen einer Landeskirche, besonders der Auftrag und die Gestalt eines Kirchenkreises, wenig Beachtung. Die Wirklichkeit hat die Synodalen nun eingeholt.

Wenn es um Kürzungen im Personalbereich und um Geldverteilung geht, kann Kompetenzgerangel und Machtkampf nicht lange ausbleiben. Das Schachern um die Pfründe der Pfarrstellen hat begonnen. Nicht wenige Synodale empfanden die Tagung deshalb stellenweise als chaotisch und perspektivlos.

Im Artikel 39 der Grundordnung heißt es: Der Kirchenkreis ermutigt und stärkt die Kirchengemeinden. Der Kirchenkreis ist ein Bindeglied zwischen Landeskirche und Gemeinden. Er vermittelt Impulse und Anregungen. ....  usw.

Diese Funktion als neutraler und unabhägiger Vermittler ist eine große Hilfe. Diese Neutralität  ist zugleich ein Eckpfeiler unserer evangelischen Landeskirche. Damit ist die Balance zwischen den Gemeinden und der Landeskirche gewahrt. In dem Moment, wo dem Kirchenkreis immer mehr Entscheidungsbefugnisse zugewiesen werden, sowohl von der Landeskirche als auch von den Gemeinden  -  in dem Moment verringert sich seine neutrale Stellung. Der Kirchenkreis ist nicht mehr Vermittler, sondern er wird schnell zur Dienststelle innerhalb einer bürokratischen Hierachie. Und das ist in der Tendenz nicht mehr evangelisch.

Diese Entwicklung fängt mit einem gemeinsamen Stellenplan an und wird festgeschrieben mit der Ermächtigung  hin zur zentralistischen Planwirtschaft einer Großgemeinde. Das spürten viele Synodale und taten sich bei den Entscheidungen schwer.

Da in der jetzigen Finanznot Alternativen nicht überzeugend waren, biß man in den sauren Apfel und beschloss am Donnerstag Abend gegen 22:30 Uhr einen gemeinsamen Personalstellenplan für die Jahre 2005 und 2006. Einige Gemeinden und einige Arbeitsplätze werden kurzfristig davon profitieren. Was unterm Strich für alle dabei heraus kommt, wird die Zukunft zeigen.


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nach oben   GKR vom April bis Juni  13.06.05
Im April und Mai hat sich der Gemeindekirchenrat mit der Finanz- und Per­sonalsituation in der Gemeinde beschäftigt. Der Haushaltsplan für 2005 wurde besprochen und konnte verabschiedet werden. Die Finanzsituation der Gemeinde ist ausgeglichen.

Kirche und GeldFür kleinere notwendige Baumaßnahmen wurde eine Malerrüstung angeschafft, um auf längere Sicht Mietkosten zu spa­ren. So lassen sich jetzt Arbeiten in den hohen Räumen sicherer ausführen, als das mit einer Leiter möglich wäre.

Durch den Ruhestand von Pfr. Dr. Prums hat unsere Ge­meinde zwar keinen Personal­kostenüberhang mehr, aber wer die notwendigen Arbeiten nun ausführen soll, ist bisher ungeklärt. Da sind wir mit verschiedenen Personen im Gespräch.

Für eine halbe Besetzung der ersten Pfarrstelle reichen die Mittel allerdings nicht mehr aus. Für die nächsten fünf Jahre werden wir voraussichtlich mit 80% Pfarrstelle und 80% Hausdienste auskommen müssen. In der Juni-Sitzung des Gemeindekirchenrat hat sich Pfarrerin Orland vorgestellt. Es wurde beim Kirchenkreis beantragt, sie für ein Jahr in unsere Gemeinde mit 30% Tätigkeit aus dem Religionsunterricht abzuordnen.

In den Diskussionen über die weitere Zukunft war die Weiterarbeit am Leitbild der Gemeinde von ausschlaggebender Bedeutung. Es hatte sich in den Gesprächen herausgestellt, dass jede Gemeinde im Märkischen Viertel sehr ausgeprägte Glaubensinhalte und Gemeindestrukturen besitzt. In den ersten Schritten zum Leitbild wurde deshalb vom GKR der IST-Zustand unserer Gemeinde beschrieben:

"Wir nehmen als Ortsgemeinde den Auftrag der Kirche Jesu Christi wahr und stehen in gesamtkirchlicher Verantwortung. Wir pflegen eine traditionell ausgerichtete Gemeindearbeit mit den Schwerpunkten in der Kinder- und Seniorenarbeit und setzen bei den vorhandenen volkskirchlichen Vorstellungen unserer Gemeindemitglieder an."


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nach oben   Verabschiedung Pfr. Dr. Prums (Rochusch) 22.05.05

In einem feierlichen Gottesdienst wurde  Pfarrer Dr. Prums durch Superintendenten Gutjahr in den Ruhestand verabschiedet. Die Kinder aus unserer Kita und der kleine Chor der Gemeinde wirkten im Gottesdienst mit. In der Predigt verband Pfr. Prums den Predigttext aus dem Buch Jesaja mit seinen persönlichen Erfahrungen aus seiner langjährigen Dienstzeit.  (Predigt hier)   Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem kleinen Büfett eingeladen. Glückwünsche und Grüße aus den Gemeindegruppen und aus dem gesamten Kirchenkreis wurden überbracht.

Superintendent Gutjahr.....Kinder

Chor.....Essen

Essen.....Kirchenkreis


Pfr. PrumsIm Jahr 2001 hat mich der Kreiskirchenrat als Pfarrer mit 50% Arbeitzeit in diese Gemeinde geschickt, nachdem ich 23 Jahre lang in der Evangeliumsgemeinde tätig war. Es war damals mein Wunsch, in einem neuen Arbeitsfeld tätig werden zu können. Diese Entsendung bedeutete außerdem, dass ich für weitere 50% an die Bertha-von-Suttner Schule zum Erteilen von Religionsunterricht entsendet wurde. Im Sommer 2003 wurde die Entsendung dann in eine Beauftragung in der Kirchengemeinde Tegel-Süd geändert.

Das Jahr 2003 brachte mit der Operation nicht nur eine dreimonatige Arbeitspause, sondern jetzt auch auf Empfehlung des Arztes zum 1. April dieses Jahres den vorgezogenen Ruhestand. Ich wurde nun am 22. Mai 2005 in einem feierlichen Gottesdienst durch den Superintendenten Gutjahr aus meiner aktiven Arbeitszeit verabschiedet.

An dieser Stelle und auf diesem Weg möchte ich von den Gemeindegliedern verabschieden und ihnen für den gemeinsamen Weg danken. Die Begleitung der Menschen bei ihren Freuden und in ihren Belastungen ist eine auch uns Pfarrer bereichernde Aufgabe. Und dabei die Verkündigung unseres Glaubens betreiben zu können, ist der Sinn unseres Berufes.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass der damalige Gemeindekirchenrat, als es in den vorbereitenden Gesprächen um meine Mitarbeit in dieser Gemeinde ging, mir seinen Wunsch der schwerpunktmäßigen Verkündigung der Glaubensinhalte ans Herz gelegt hat. Ich hoffe, dass ich diesen Wunsch erfüllt habe.

Weil ich nicht aus dem Gemeindebereich fortziehe, weil ich keine Dienstwohnung zu räumen habe, ja, weil ich mich in dieser Gemeinde als Gemeindeglied wohl- und zu-Hause-fühle, will ich mich nun ehrenamtlich engagieren und die Bibelstunde donnerstags um 17:00 Uhr weiterführen und mit den Sänger der Gesangsgruppe um 18:30 Uhr singen, was vielleicht gelegentlich auch zur Gestaltung eines Gottesdienstes führen wird. Dies sind dann keine Pflichtaufgaben mehr, sondern Aufgaben, die von Herzen kommen und Freude machen, ganz im Sinne des Arztes, der mir den Ruhestand empfohlen hat.                                Ihr Pfr. Prums

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nach oben   Konfirmation 2005

Konfirmanden 2005

Aus unserer Gemeinde wurden am 24. April 2005 von Pfr. Rochusch konfirmiert:
Nicola, David, Felix, Marc-Christian, Sven, Denise, Vivien, Janine, Nicole, Yvonne, Jessika


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nach oben   Synode Kirchenkreis Reinickendorf

Am Freitag, den 18.03.05 trafen sich die Synodalen unserer Kreissynode zur Frühjahrstagung im Hermann-Ehlers-Haus. Die aktuelle politische Lage zur Bildungspolitik der SPD bestimmte die rege Diskussion zum Sonder-Tagesordnungspunkt "Religionsunterricht".

Die Kreissynode Reinickendorf beschließt, sich den gemeinsamen Aufruf der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, des Erzbistums Berlin und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zu Eigen zu machen. Sie fordert die Gleichberechtigung des Religionsunterrichts als Werteunterricht, damit Eltern und Schüler die  Möglichkeit haben, zwischen einem staatlichen "Werteunterricht" und dem Religionsunterricht zu wählen.

Die Kreissynode Reinickendorf empfiehlt allen Synodalen, in ihre Gemeinden und Werke hineinzuwirken, damit die Mitglieder unserer Kirche persönlich ihr Anliegen eines gleichberechtigten Religionsunterrichts direkt an die politisch Verantwortlichen in Berlin richten.

Das Schwerpunktthema am Sonnabend war der Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Gräb, (Theologische Fakultät der Humboldtuniversität): "Gemeinde als Zentrum geistlicher Kommunikation mit missionarischer Ausstrahlung". In sechs regionalen Arbeitsgruppen wurden die Thesen und die Anwendbarkeit auf die Gemeindearbeit im Kirchenkreis diskutiert.

Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Gräb als ppt Datei 262Kb  Herunterladen (PowerPoint notwendig)



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nach oben   GKR und Beirat im März

In seiner Februarsitzung 2005 hat der GKR die Vorschläge für die Mitglieder des Beirates ausgewertet und folgende 17 Personen als Mitglieder benannt:
Irmgard Döring (Schaukasten), Margrit Gahlich (Konfirmandenarbeit), Peter Geick (Hausverwaltung), Christa Klar (Handarbeitskreis), Klaus Klar (Partnerschaft Serrahn), Christel Krüger (Kreuzbund), Bärbel Machander (Lektorenarbeit), Ulrike Niebisch (Kindertagesstätte), Brunhild Seiffert (Kindertagesstätte), Simone Reinke (Konfirmandenarbeit), Astrid Riediger (Kindertagesstätte), Sieglinde Ruhe (Seniorenarbeit), Rosemunde Schadebrot (Bibelarbeit), Katja Sommerfeld (Mitarbeitervertretung), Gerda Stange (Handarbeitskreis), Hans-Joachim Voge (Öffentlichkeitsarbeit), Christian Zillmann (Jugendarbeit).

Der neue Beirat traf sich dann am 21. März zu seiner ersten Sitzung und wählte zum Vorsitzenden
Herrn Christian Zillmann und als Stellvertretung Herrn Klaus Klar.

Nach der Wahl wurde die Sitzung zusammen mit dem GKR weitergeführt und die Jahresplanung besprochen. Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, daß Pfr. Dr. Rochusch ab dem 1. April aus gesundheitlichen Gründe in den Ruhestand geht. Da die Entscheidung des Konsistorium überraschenderweise sehr schnell erfolgte, konnten vom GKR für die Arbeit im Verkündigungsdienst noch keine weiteren Vorstellungen entwickelt werden. Angesichts der unzureichenden finanziellen Mittel und der ungeklärten Personalstrukturplanung im Kirchenkreis, die auf der Kreissynode am 19. März zu regen Diskussionen geführt haben, ist die weitere Entwicklung auch in unserer Gemeinde ungewiss.

Pfr. Zillmann hat sich bis zur Klärung der Pfarrstellensituation bereit erklärt, die anfallenden Gottesdienste und Amtshandlungen von Pfr. Rochusch als Vakanzvertretung zu übernehmen. Hierzu ist aber die Zustimmung des Kreiskirchenrates und des Konsistoriums notwendig.

Pfr. Rochusch bleibt weiterhin in unserer Gemeinde wohnen und wird sich nun als Ruheständler am Gemeindeleben aktiv beteiligen. Im nächsten Gemeindebrief wird er dazu einen eigenen Beitrag schreiben. Der Festgottesdienst zur Verabschiedung findet am 22. Mai  2005 statt. Die Predigt hält Superintendent Gutjahr.

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nach oben   Goldene Konfirmation

Acht Menschen haben sich mit uns in einem feierlichen Gottesdienst am Palmsonntag an ihre Konfirmation
im Jahr 1955 erinnert und sich für ihren weiteren Lebensweg erneut segnen lassen.

Gold Konfirmanden 

Dies sind, Brigitte Assmann, Carola Brittner, Gisela Büttner, Fritz Goldberg, Helga Plato, Wilfried Plato,
Monika Schwarm, Ingrid Striegel

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nach oben   Kindermusical

Kita
Am 6. März 2005 haben die Kinder des Singkreises im Familiengottesdienst den Frühling begrüßt.

Sie sangen Lieder aus dem Liederzyklus
 „Sara und der goldene Weizen“.

Das ist die Geschichte einer kleinen Maus, die am Rand eines Weizenfeldes zur Welt kommt,  im Nest mit ihren Geschwistern aufwächst und etliches Schöne zu erleben hat, aber auch manche Gefahr zu bestehen hat. Alles erlebt sie als Gottes Führung durch das Leben.    Pfr. Rochusch

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nach oben   GKR im Januar und Februar

In der Sitzung des GKR am 6. Dezember 2004 wurde Frau Claudia Fabian nach Artikel 18 der Grundordnung in den GKR berufen. Außerdem wurde beschlossen, das Stimmrecht für Ersatzälteste nach GO A16.2 einzuführen. Leider erklärte sich kein Ältester bereit, zur Wahl für den Vorsitz zu kandidieren. Zum Vorsitzenden wurde deshalb wieder Herr Pfr. Zillmann und zur stellvertretenden Vorsitzenden Frau Christel Weichert gewählt. Dem neuen Gemeindekirchenrat gehören somit 5 Älteste und 2 Pfarrer, zusammen 7 Mitglieder an.

In dieser und in der Sitzung im Januar 2005 wurden hauptsächlich Personalangelegenheiten besprochen. Für den Küchenbereich in unserer Kindertagesstätte haben wir eine neue Köchin, Frau Carmen Meinel, eingestellt. Sie hat sich in den vergangenen Wochen gut eingearbeitet. Durch diese Personalveränderung hofft der GKR, die Ausfallzeiten in unserer Küche deutlich zu verringern.

Der GKR besprach weiterhin die Personalkostenzuweisungen für das Jahr 2005. Es wird davon ausgegangen, dass die Zuweisungen in den nächsten Jahren kontinuierlich geringer werden. Bevor der Stellenplan beschlossen wird, finden noch Gespräche mit den Nachbargemeinden im Märkischen Viertel statt.

In seiner Februarsitzung 2005 hat der GKR die Vorschläge für Beiratsmitglieder ausgewertet und 17 Personen als Mitglieder benannt. Der neue Beirat trifft sich dann am 21. März zu seiner ersten Sitzung und wählt den Vorsitz und die Stellvertretung.

Auf Wunsch vieler Gemeindemitglieder werden wir zur Osternacht 2005 nach dem Gottesdienst wieder Rosinenbrot; Butter und Eier anbieten. Alle sind recht herzlich eingeladen.


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nach oben   Nachrichten aus der Kita

"Alles muss klein beginnen,
lass etwas Zeit verrinnen.
Es muss nur Kraft gewinnen."                     (Gerhard Schöne, 1987)

So singen wir zur Zeit im Kindergottesdienst, wo wir uns mit Mose und dem Aufbruch der Israeliten aus Ägypten beschäftigen. Das Volk Gottes begibt sich auf den Weg in eine offene Zukunft.

Mir geht dieses Lied auch immer wieder durch den Kopf, wenn wir uns im Kollegium mit der Zukunft unserer Kindertagesstätte auseinandersetzen. Die Veränderungen seit Anfang der 90er Jahre waren bereits heftig. Jetzt ist wieder alles im Umbruch. Die Hortkinder werden zukünftig an den Schulen betreut, die Geburten sind deutlich zurück gegangen, die Nachfrage nach Kitaplätzen sinkt. Wie gestalten wir zukünftig unsere Arbeit, damit wir die Ansprüche des Berliner Bildungsprogramms umsetzen, unser Angebot für Eltern und Kinder attraktiv bleibt?

Das Erzieherkollegium hat sich Mitte Januar zwei Tage Zeit genommen, um zu klären, wo wir besondere Stärken haben und wie eine Veränderung der  Raumgestaltung in der Kita Lernanreize für die Eigen-aktivität der Kinder schaffen kann.  Wir sind den Eltern „unserer“ Kinder dankbar, dass sie uns die Zeit zum Nachdenken ermöglicht haben. Ebenso danken wir der Vertretungskraft, unseren Wirtschaftskräften und den „Hartz IV-Mitarbeiterinnen“ für die Übernahme des Notdienstes bei den Kindern.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, so sagt ein chinesisches Sprichwort. Wir haben bereits eine beachtliche Wegstrecke geschafft.

Ulrike Niebisch (Leiterin)

Sagen Sie es bitte weiter:

"Bei uns gibt es noch freie Plätze für Kinder
vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt."


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