.Hauptseite.Archiv                  Autor: Pfarrer Zillmann    (31.12.2008) 

Kirchen-Gemeinde im Internet:
Willkommen in der Kirche

ARCHIV Gemeinde - Nachrichten 2008

Inhalt

Volksbegehren für Ethik und Religion
Pro Reli Unterschriftensammlung (22.11.08)
Interview Frau Niebisch  (12.11.08)
Gemeindeversammlung (09.11.08)
Einführung Superintendentin Hornschuh-Böhm (14.09.2008)
Konfirmanden anmelden
GKR im Sommer
Wechsel im Superintendentenamt (13.07.08)
Kirche im Kiez (12.07.08)
Konfirmanden - Landesjugendcamp (08.06.08)
Interview Herr Klaus Klar  (29.04.08)
Beirat und GKR (14.04.08)
Konfirmation 2008 (06.04.2008)
Liturgische Osternacht (22.03.08)
Kreissynode Reinickendorf (22.02.2008)
Verabschiedung zweier Mitarbeiterinnen (23.01.2008)
Konfirmandenausflug zur Synagoge (18.01.2008)
GKR zum Jahresanfang  (14.01.2008)
Interview Frau Weichert (14.01.2008)
  

     Nachrichten aus dem vorigen Jahr im Archiv

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  Volksbegehren für Ethik und Religion

Wir wollen Wahlfreiheit!

Pro Reli ist eine Initiative engagierter Berlinerinnen und Berliner. Wir setzen uns dafür ein, jungen Menschen Perspektiven für ein friedliches Miteinander in unserer Stadt anzubieten.

Gerade in einer Zeit, in der die herkömmlichen sozialen Bindungen in Familie, Schule und Nachbarschaft schwächer geworden sind, ist es wichtig, dass unseren Kindern und Jugendlichen die Werte, auf denen unsere Gesellschaft beruht, nahe gebracht werden.

Eine wirklich effektive Wertevermittlung setzt bei der individuellen Lebenserfahrung der Schülerinnen und Schüler an. Deshalb ist es unabdingbar, an den Schulen nicht nur eine humanistisch-säkulare Wertevermittlung anzubieten, sondern auch religiös gebundene Formen.

Daher treten wir dafür ein, dass auch in Berlin Religion ordentliches Lehrfach an den Schulen wird, und zwar im Rahmen eines Wahlpflichtbereichs Ethik/Religion. Wir unterstützen ein Volksbegehren zur Einführung eines Wahlpflichtbereichs Ethik/Religion.

Wir laden Sie ein, über unsere Ideen und unsere Vorhaben mehr auf unseren Internet Seiten zu erfahren. Unterstützen Sie unser Anliegen mit Ihrer Unterschrift     www.pro-reli.de

(Die Unterschriftenliste – kann bei uns im Gemeindebüro abgegeben oder in den Gemeindebriefkasten gesteckt werden)

Ethik oder Religion ? - Diskussion im Fontanehaus

ProreliDie sehr stimmungsvolle Diskussion, ob Ethik oder Religion das Richtige sei, wurde am 14.11.2008 bei uns im Märkischen Viertel im Fontanehaus zwischen SPD-Vertretern und Kirche vor ca 150 Besuchern ausgetragen. Beide Gesprächsparteien  bezogen ihre Stellung und tauschten alt bekannte Argumente aus.

Die Zustimmung im Publikum war klar auf der Seite von Bischof Huber. Trotz zahlreicher Zwischenrufe, scheinbar alter SED Genossen, konterte Dr. Huber immer sachlich und direkt.

Herr Seiring, der Direktor des Ausbildungsinstituts für Humanistische Lebenskunde, zitierte zum Schluss Altbundeskanzler Helmut Schmidt mit dem sinngemäßem Zitat „Alle Religionen haben eins gemein, sie sagen, dass alle Menschen gleich sind und trotzdem gibt es bei jeder Religion „gute“ und „schlechte“ Menschen.

Das Schlussplädoyer hatte jedoch Bischof Huber, in dem er klarstellte, das es wichtig sei, das „Jüdische-Christliche Abendland“ aufrecht zu erhalten.          C. Zillmann



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  Pro Reli - Unterschriftensammlung

Endlich war es soweit: auch in Reinickendorf startete am 22. November 2008 die Sammelaktion der Vorweihnachtszeit auf unseren Straßen und Plätzen. Der Bezirk hatte Genehmigungen für Stellplätze erteilt und so bauten die Aktiven aus der Felsengemeinde bei herrlichem Schnee und Sonnenschein ihren Stand am S-Bahnhof Waidmannslust auf. Gemeinsam mit drei Beteiligten aus unserer Gemeinde wollten wir möglichst viele Unterschriften bekommen.

Sammlung

Schnell zeigte sich, dass Spontaneität und gutes Miteinander gefragt waren: Die Gemeindeglieder der Felsengemeinde hatten nicht nur Kaffee und Kekse dabei, vielmehr auch einen Zeitplan. So gingen einige von uns zeitweise bis zu den Sammlern der Waidmannsluster Gemeinde an die Nordmeile, oder fuhren zunächst noch einmal nach Hause.

Als es zu schneien begann, gingen wir in die umliegenden Geschäfte. Die Inhaber waren sehr aufgeschlossen, nahmen uns Unterschriftenlisten ab und legten sie aus. Die Zustimmung der Bevölkerung war sehr hoch. "Freie Wahl", dafür wollten sie gerne ihre Stimme geben. Manche hatten unseren Stand schon gesucht.

Ausländische Besucher wunderten sich, dass für so etwas Selbstverständliches in Berlin gesammelt werden muss. Als wir gegen 15.00 Uhr gingen, hatten wir 9 Unterschriftsbögen voll - bald holen wir auch die Bögen aus den Geschäften ab.      I. Orland


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  Interview Kitaleiterin Frau Ulrike Niebisch

NiebischLiebe Frau Niebisch, Sie sind seit 1999 Leiterin in unserer Kindertagesstätte. In den letzten Jahren hat sich viel verändert. Was waren die wesentlichen Umgestaltungen?

UN: Dafür muss ich leider etwas weiter ausholen. Die Umgestaltungen sind fast ausschließlich durch Senatsbeschlüsse und Verordnungen ausgelöst worden. Die Horte wurden an die Schulen verlegt, damit hat sich unser Elementarbereich von 30 auf  50 Kinder vergrößert.  Das Berliner Bildungsprogramm wurde zur Grundlage für die Arbeit der Kitas erklärt und hat in unserem Haus zur teiloffenen Arbeit geführt.

Die Erzieherinnen der Elementarbereiche haben innerhalb des Hauses den Arbeitsplatz gewechselt, jede ist für zwei Bildungsbereiche zuständig. Alle Räume wurden umgestaltet, ein Bewegungsraum eingerichtet, eine Theaterbühne gebaut, im Keller entsteht ein Kreativraum. Ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Dennoch wurde der Leitungsstellenanteil von ehemals 100%, auf 80% und jetzt aktuell auf 45% bei voller Belegung reduziert.


Was waren für Sie bedeutungsvolle Erlebnisse in Ihrer Tätigkeit?

UN: Gerne denke ich an das Sommerfest unter dem Motto "Piraten"  vor ca. 5 Jahren zurück. Alle Erzieherinnen hatten sich entsprechend verkleidet. Unsere gute Stimmung schwappte auf die Eltern über und es war ein rundum gelungenes Fest.

Was kann die Kindertagesstätte in der Gemeindearbeit bewirken?

UN: Die Kindertagesstätte bietet der Gemeinde  die Chance, zu jungen Familien Kontakt zu erhalten. Sie kann in einer glaubensfernen Umwelt Kindern eine Möglichkeit der Sinnfindung anbieten und hoffen, dass diese Saat Früchte trägt. Alle 14 Tage findet am Montag gegen 9.30 Uhr ein Kindergottesdienst statt, an dem alle Kinder der Elementarbereiche teilnehmen.   Über die Kinder werden religiöse Themen an die Eltern herangetragen, die sich dann auch damit auseinandersetzen müssen.

Die Kita kann Brückenbauerin zwischen Umfeld und Gemeinde sein. Allerdings ist dies alles von Seiten der Kita neben ihrem Hauptauftrag nur begrenzt  leistbar. Mehr Haupt- oder auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Gemeinde wären ebenso notwendig.

Viele Familien, deren Kinder in unserer Kita betreut werden, wohnen im Märkischen Viertel. Gibt es ein Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit in unserer Kirche?

UN:
Die Sozialstruktur der von uns betreuten Familien hat sich in den letzen Jahren sehr verändert. Von den 68 Kindern, die wir z. Zt. betreuen, sind meines Wissens 16 Kinder getauft, leben 15 in Familien, in den überwiegend nicht deutsch gesprochen wird,  25 Kinder bei Alleinerziehenden und 37 Kinder von Hartz IV. Viele Familien sind offensichtlich durch ihre Situation so belastet, dass keine Energie für eine ehrenamtliche Tätigkeit bleibt, obwohl an Zeit nicht unbedingt Mangel herrscht

Wie soll es weitergehen? Welche Wünsche haben Sie an die Gemeinde?

UN:
Die Trägerschaft der Kita sollte bei der Gemeinde verbleiben., mit einer wohlwollenden, kritischen Begleitung und Unterstützung durch den Gemeindekirchenrat. Vielleicht gelingt es uns trotz des Zeitmangels aller Beteiligten in regelmäßigen Abständen Treffen zwischen Mitarbeiterinnen und GKR-Mitgliedern zu organisieren, um sich kennen zu lernen und gegenseitig Verständnis für die jeweiligen Probleme zu entwickeln. Außerdem wünsche ich, dass wir den ehemaligen Raum der Eltern-Kind-Gruppe als Bewegungsraum behalten können.

Wie sehen Sie die Zukunft unserer Kindertagesstätte?

UN:
Wenn es weiterhin einen verstärken Zuzug von kinderreichen Familien ins Märkische Viertel gibt, werden wir wohl immer ein gut belegtes Haus haben. Die Nachfrage nach Plätzen ist jedenfalls groß. Die Elternschaft ist mit unserer Arbeit sehr zufrieden, die Mund-zu-Mund-Propaganda entsprechend gut.

Liebe Frau Niebisch, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen dem Kollegium und den Kindern alles Gute und Gottes Segen


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  Gemeindeversammlung 2008

Zur diesjährigen Gemeindeversammlung besuchte uns unsere neue Superintendentin Beate Hornschuh-Böhm. Im Gottesdienst hielt sie die Predigt über den Text des Sonntags aus dem Thessalonicher Brief Kapitel  5,1-6. (zur Predigt). In der anschließenden Gemeindeversammlung, welche mit schmackhaftem Mittagessen und herrvorragendem Klavierspiel umrahmt war, dankte der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Herr Klar, allen ehrenamtlichen Helfern für die geleistete Arbeit im letzten Jahr. Pfarrer Zillmann erläuterte die Gemeindestatistik und die wirtschaftlichen Angelegenheiten. Frau Niebisch berichtete über Entwicklungen in der Kindertagesstätte und Pastorin Orland erinnerte noch einmal dringlich an die Notwendigkeit der Aktion ProReli. Der Gottesdienst und die Gemeindeversammlung waren gut besucht.

     Hornschuh-Böhm  Gottesdienst
      Superintendentin im Gottesdienst                              Gottesdienst zur Eröffnung

       Versammlung
      Mittagessen Gemeindeversammlung 2008

     Klavierkonzert  Klaus Klar
     Kleines Klavierkonzert Frau Xie                                         GKR-Vorsitzender  Herr Klaus Klar


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  Einführung Superintendentin Beate Hornschuh-Böhm

Am Sonntag, den 14. September 2008, wurde in einem festlichen Gottesdienst in der Segenskirche (Auguste Viktoria Allee)  Pfarrerin Beate Hornschuh-Böhm als neue Superintendentin des Kirchenkreises Reinickendorf vom Generalsuperindenten Ralf Meister in ihr Amt eingeführt. Ein Ensemble aus Mitgliedern verschiedener Gemeindechöre gestaltete den Gottesdienst musikalisch. (Bild: Generalsuperintendent Meister und Superintendentin Hornschuh-Böhm)

Hornschuh-Böhm

Die neue Superintendentin predigte über einen biblischen Text aus dem Epheserbrief (Eph 4,1-6), in dem der Apostel Paulus die Einheit der Christen im Geist und die Vielfalt der Gaben erläutert. In dem anschließenden Empfang gab es viele Grußworte von Menschen, die der neuen Superintendentin für ihren Dienst im Kirchenkreis alles Gute und Gottes Segen wünschten.

Bitte Termin vormerken:
Die neue Superintendentin wird unsere Gemeinde am 9. November zur Gemeindeversammlung besuchen und in dem vorausgehenden Gottesdienst die Predigt halten.


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  Konfirmanden anmelden !!!

Wir bitten die Eltern, ihre Kinder, die zum Jahrgang 1995/96 gehören, für den Unterricht 2008-2009 im Gemeindebüro zu den Sprechzeiten am Montag 10-12 Uhr oder am Mittwoch 16-18 Uhr anzumelden.

Bringen Sie bitte die Geburtsurkunde und wenn die Kinder bereits getauft sind, auch den Taufschein mit. Kin­der, die noch nicht getauft sind, können sich während der Konfirmanden­zeit oder im Zusammenhang mit der Konfirmationsfeier taufen lassen.

Der Konfirmandenunterricht beginnt nach den Sommerferien und wird in der Regel dienstags oder mittwochs Nachmittag stattfinden. Im Erntedankgottesdienst am 5. Oktober 2008 werden die neuen Konfirmanden vorgestellt. Anschließend sind dann die neuen und alten Konfirmanden wieder zum Grillen eingeladen.

weitere Informationen finden sie  unter    Konfirmandenunterricht



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  GKR im Sommer

Der Gemeindekirchenrat hat die Jahresrechnungen für 2006 geprüft und den Wirtschaftern Entlastung erteilt. Auch die Jahresabrechnung für 2007 ergibt keine Fehlbeträge. Schwierigkeiten bereiten zur Zeit einige Baureparaturen in unserem Gemeindezentrum. Durch die anhaltende Feuchte im letzten Jahr, ist wohl der Grundwasserspiegel angestiegen und einige Kellerräume sind durch mittlerweile  beschädigte Isolierungen permanent feucht.

In diesem Zusammenhang wurde auch festgestellt, daß die Heizung Wasser verliert. Die Suche nach dem Leck gestaltet sich in dem unübersichtlichen Leitungswirrwahr problematisch. Ein Blick in unsere Heizungsstation zeigt unser Gemeindezentrum mal von einer Seite, die sonst nur unser Hauswart, Herr Geick zu Gesicht bekommt. 
  
   Heizungskeller


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  Wechsel im Superintendentenamt (13.07.08)

In einem festlichen Gottesdienst in der Kirchengemeinde Alt-Tegel wurde am 13. Juli 2008 unser Superintendent Eberhard Gutjahr in den Ruhestand verabschiedet. Der Bläserchor der Kirchengemeinde Frohnau und ein Ensemble aus Mitgliedern verschiedener Gemeindechöre gestalteten den Gottesdienst musikalisch. In dem anschließenden Empfang gab es viele Grußworte von Menschen, die Superintendent Gutjahr auf seinem Weg im Kirchenkreis begleitet haben (Bild Pfr. i.R. Luther links und Sup. Gutjahr mit Pfr. Langner). Unser GKR hat sich für die vielen Jahre der Verbundenheit bedankt und für die neue Lebensphase alles Gute und Gottes Segen gewünscht.

   Eberhard Gutjahr   Gutjahr

Über 14 Jahre hat Superintendent Gutjahr unseren Kirchenkreis geleitet. In seiner Amtszeit mußten viele Strukturveränderungen durchgeführt werden, die nicht zuletzt durch die Finanzkrise in den neunziger Jahren, als schwierige Prozesse erlebt wurden. Die Kreissynode Reinickendorf hat beschlossen, die Leitung des Kirchenkreises weiter mit einem Superintendentenamt durchzuführen. Frau Pfarrerin Beate Hornschuh-Böhm aus dem Kirchenkreis Zehlendorf wurde zur neuen Superintendentin gewählt. Am Sonntag, den 14.09.08 um 17:00 Uhr wird sie in der Segenskirche von unserem ebenfalls neuen Generalsuperintendenten Meister in ihr Amt eingeführt.


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  Kirche im Kiez  - Wiesenfest (12.07.08)

Unsere Kirchengemeinde war wieder mitten drin, als das Wiesenfest losging. Wir feierten in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum dieser Gesobau Veranstaltung und beteiligten uns in erprobter Weise mit dem beliebten Kuchenstand und der offenen Kirche.

   Wiesenfest   Wiese

Den ersten Kuchenstand organisierte Herr Jäkel bereits Ende der achziger Jahre. Unser damaliges Gemeindefest ging dann 1988 ein in das GeSoBau-Sommerfest. Unsere Gemeindezentrum ist seit 1996 beim Wiesenfest geöffnet, um einen guten Kontrast zur Turbulenz der Festwiese zu bieten. Es nutzen am Sonnabend ca. 40 Leute die Stille unserer Kirche zur Besichtigung und zur Andacht.

   Kuchenstand   Kuchen

Beim Verkauf des selbstgebackenen Kuchens, der diesmal besonders vielfältig und gut war, herrschte von Beginn an ein reger Andrang. Die Spenden für den Kuchenverkauf werden  für die Kinder- und Jugendarbeit verwendet. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle nochmals herzlich Dank gesagt, die diese "Kirche im Kiez" ermöglichten.


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  Konfirmanden auf Fahrt - Landesjugendcamp

11 Konfirmanden machten sich mit Pn. Orland und zwei weiteren Begleitern auf zum Landesjugendcamp nach Hirschluch. Wie man Zelte aufbaut war schon in der letzten Konfirmandenstunde geübt worden, aber was ein Landesjugendcamp ist, erfuhren die Konfirmanden erst auf dem Gelände der Ev.Jugensbildungsstätte.

   Zelte   Diskussion

1.200 Teenager waren gekommen und hunderte Zelte standen am See und zwischen den Bäumen.  Das Motto „Freude am Leben“ nahm schnell bei Musik und Sport, Nachtspielen, Bibelarbeiten und dem gemeinsamen Grillfest aller Jugendgruppen aus Reinickendorf Gestalt an.

   Band   Gottesdienst

Nach dem Schlussgottesdienst unter freiem Himmel packten alle die Taschen um heimzufahren. Eines war schnell klar: wir Konfirmanden gehen wieder auf Fahrt – am besten zum Kirchentag nach Bremen im nächsten Jahr!


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  Interview Herr Klaus Klar

KlarLieber Herr Klar, im April 1971 sind sie in unsere Kirchengemeinde gekommen, gewissermaßen als Mitglied Nr. 1. Damals war hier noch alles Baustelle. 31 Jahre haben sie als Haus- und Kirchwart gearbeitet, haben die ganze Geschichte dieser Gemeinde miterlebt, sind 2002 in den Ruhestand gegangen und sind jetzt Vorsitzender des Gemeindekirchenrates. Wie fühlen sie sich dabei:

KK: Als ich 1971 in dieser Gemeinde anfing, stand auf meinem Arbeitsvertrag Tätigkeit: Haus- und Kirchwart. Da das ganze aber noch eine Baustelle war, habe ich mich als "Baukalfaktor" betätigt. Heute 2008 bin ich nun Vorsitzender dieser Gemeinde und habe wohl außer Pfarrer oder Kita-Koch alle Arbeitsbereiche hinter mir.

Was möchten Sie im GKR bewirken?

KK: Ich möchte, daß der GKR - auch wenn die Zeiten immer schwieriger werden - die Belange der Gemeinde eigenständig lösen kann.

Was kann man aus der Vergangenheit dieser Kirchengemeinde lernen?

KK: Diese Gemeinde hat in ihrer relativ kurzen Geschichte Höhen und Tiefen durchwandert. Sogar eine 18 monatige Zeit ohne Pfarrer (1979-1980)  mussten wir ertragen. Wir haben alle einen Grund, mit Stolz und Dankbarkeit dieser Gemeinde anzugehören.

Wie soll es weitergehen? Welche Wünsche haben Sie an unsere Landeskirche

KK: Die finanzielle Situation in unserer Landeskirche ist durchaus Besorgnis erregend. Trotzdem sollte man damit aufhören, dieses Problem nur mit Abbau von Arbeitsplätzen zu lösen, denn ohne Mitarbeiter können wir unsere Mitmenschen mit unserem christlichen Auftrag nicht mehr erreichen.

Welche Wünsche haben Sie an unsere Gemeinde?

KK: Ich hatte schon erwähnt, daß wir mit Stolz auf unsere Gemeinde blicken können und mit Gottes Hilfe ist mir auch für die Zukunft nicht bange.

Lieber Herr Klar, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen.


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  Beirat und GKR

Anfang April kamen die vom GKR benannten Beiratsmitglieder zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Unter der Leitung von Herrn Klar wurden die Wahlen für den Vorsitz des Beirates durchgeführt. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig  Herr C. Zillmann gewählt und zur Stellvertreterin ebenfalls einstimmig Frau Stange. Damit sind die Gremien und die Zusammensetzungen für die nächsten drei Jahre festgelegt. Namentlich stellen sie sich wie folgt dar:

Herr Klar, (GKR Vorsitzender,  Partnerschaft,  Kreissynode), Herr Pfarrer Zillmann (Stellv. GKR Vorsitzender, Wirtschafter, Kreissynode), Frau Fabian (GKR Älteste), Herr Domsalla (GKR Ältester, Haushalt, stellv. Kreissynode), Frau Reinke (GKR Älteste, Lektorin), Frau Pastorin Orland (ehrenamtl. Pastorin)

Frau Gahlich (Ersatzälteste GKR mit Stimmrecht, Konfirmandenarbeit), Herr Voge (Ersatzältester GKR mit Stimmrecht; Öffentlichkeitsarbeit, Kreissynode)

Herr C. Zillmann (Vorsitzender Beirat, Jugendarbeit CC-Club), Frau Stange (stellv. Vorsitzende Beirat, Handarbeitskreis), Herr Geick (Hausverwaltung, Technik) Frau Niebisch (Kindertagesstätte Leitung), Frau Seiffert (Kindertagesstätte stellv. Leitung), Frau Fischer (Vertreterin für Kita), Herr Wünscher (Vertreter für Kita), Herr Stückl (Vertreter für Kita), Frau S. Reinke (Konfirmandenarbeit), Herr Dr. Prums (Pfarrer i.R.  Bibelstunde, Gesangsgruppe), Frau Schadebrodt (Bibelarbeit), Frau Ruhe (Seniorenarbeit), Frau Döring (Seniorenarbeit), Frau Klar (Handarbeitskreis), Frau Riediger (Büchertisch), Frau Krüger (Kreuzbund), Frau Machander (Liturgie und Gottesdienst), Frau Weichert (Grundstück, Vermietung), Herr Jäkel  (Lektor, stellv. Kreissynode).

Ein Vertreter für die Bereiche diakonische Aufgaben, für Kirchenmusik und für die Internetarbeit konnte trotz vieler Bemühungen nicht benannt werden. Wer hier Interesse hat, kann sich beim GKR jederzeit melden. Pfr. Zillmann erläuterte anschließend eine statistische Übersicht über die Kernaufgaben der Gemeindearbeit in den letzten 10 Jahren.  (Grafik durchschnittliche Gottesdienstbesuche). Der Beirat hat dann wichtige Termine und den Jahresablauf besprochen.

25. Mai    Gospelgottesdienst - Gesangsgruppe
28. Mai    Gemeindeausflug
01. Juni     Familiengottesdienst - Reisesegen
05. Juli      Kita Sommerfest
12. Juli      Gesobau-Wiesenfest
05. Okt     Familiengottesdienst (Erntedank)
09. Nov    Gemeindeversammlung
23. Nov    Ewigkeitssonntag
06. Dez    Adventsfeier

Nach der Beiratssitzung kam der GKR zusammen und hat den Personal- und den Haushaltsplan für 2008 beschlossen. Es gibt zur Zeit keine finanziellen Probleme. Die Kirchensteuereinnahmen 2007 waren höher als erwartet. Dieser positive Effekt wurde aber durch die ständig steigenden Kosten für die Gebäudebewirtschaftung wieder zunichte gemacht. Der Haushaltsplan ist trotzdem ausgeglichen. Finanzielle Wünsche aus den Kreisen und Gruppen können nach wie vor nur durch Sammlungen oder Spenden befriedigt werden. Die Personalausstattung wird auf niedrigem Niveau festgeschrieben, womit dem ehrenamtlichen Engagement in unserer Gemeinde eine immer größere Bedeutung zukommt.
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In diesem Zusammenhang wurde auch noch einmal über den modellhaften Charakter der Kirchenkreisreform in Wittstock-Ruppin gesprochen. Das landeskirchliche Strategiepapier "Salz der Erde" unterstützt inhaltlich die Bildung von anonymen Großgemeinden.  Der GKR sieht dagegen "Kirche" nicht als ein Dienstleistungsunternehmen an, das die Menschen mit der Dienstleistung "christliche Religion" zu versorgen hat. Organisationsstrukturen (Fusionierung, Regionalisierung, Zentralisierung) die lediglich einen effizienten Mitarbeitereinsatz vorgaukeln, verdrängen christliche Gemeinden zunehmend aus dem Zentrum unserer evangelischen Kirche.

Wir schließen uns der Überzeugung vieler anderer Gemeinden an, daß wir einen Kirchenaufbau brauchen, der das Leben in der konkreten örtlichen Gemeinde fördert. Entscheidungen müssen primär dort getroffen werden, wo die Arbeit stattfindet und nicht am grünen Tisch einer Kirchenbehörde. Die Mitglieder des GKR haben deshalb beschlossen,  die Initiative der Kirchengemeinde Zechliner Land  für eine Stärkung und größere Unabhängigkeit von Kirchengemeinden zu unterstützen.

weitere Informationen zur Kirchenkreisreform: www.gemeindebund-online.de


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  Konfirmation 2008.

Konfirmanden

Am 06. April 2008 wurden  Estelle, Sandra, Larissa, Marvin, Daniel, Sebastian und Saskia konfirmiert


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  Liturgische Osternacht.

Am Samstag, den 22. März 2008 um 20.00 Uhr, feierten wir in unserer Kirche wieder die liturgische Osternacht.

Altar   Osterbrot

Wir gestalteten diesen lateinischen Abendmahlsgottesdienst zusammen mit der Gruppe „Neuma“. Die Gruppe „Neuma“ , unter der Leitung von Peter Gutzeit, ist ein Ensemble für Musik des Mittelalters. Wir erlebten die Gruppe „Neuma“ mit dem gesanglichen Vortrag der „Missa in die Paschae“, der Ostermesse des Mittelalters bereits in den vergangenen Jahren. (siehe Nachrichten). Brot und Wein teilten Pfarrer Zillmann und Pastorin Orland aus.

Anschließend waren alle Gemeindemitglieder auch zum Kaffee und zum Ostereieressen eingeladen. Wir hatten auf vielfachen Wunsch die bewährten Rosinenbrote eingekauft. Das Wetter war am Abend aber stürmisch und kalt - weil Ostern relativ früh im Jahr lag. Der Gottesdienst wurde deshalb nicht so gut besucht, wie im vergangenen Jahr.


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   Kreissynode Reinickendorf

PraesidiumDie 11. Kreissynode des Kirchenkreises Reinickendorf kam zu ihrer konstituierenden Tagung am 22. und 23. Februar 2008 im Hermann-Ehlers Haus zusammen. Da es viele neue Mitglieder gab, erhielten die Synodalen, nach der Begrüßung durch den Superintendenten Gutjahr, eine Einführung in den Aufbau des Kirchenkreises und seiner Gremien. Die anschließenden Wahlen zogen sich über beide Tage hin und waren für alle Beteiligten stellenweise sehr mühsam.

Zum Präses der Synode wurde wieder Herr Locke gewählt und zu seinen Stellvertretern Herr Dr. Ziegler und Frau Riedel. Als Schriftführer wurden Pfr. Zillmann und Pfr. Domanski bestellt (siehe Bild Präsidium).

Pfr. Bornemann stand als einziger Kandidat für den stellvertretenden Superintendenten zur Verfügung. Er wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen in seinem Amt bestätigt. Dem neuen Kreiskirchenrat gehören an: Pfn. Waetzoldt und Pfn. v. Kekulé, die Mitarbeiterinnen Frau Kreusler und Frau Behnken, als "Laien" Frau Hofer, Herr Duwe, Herr Glischke, Herr Bock, Frau Tuchel und Herr Bergemann. Für das wichtige Amt als Vorsitzende im Haushaltsausschuss wurde Frau Zotzmann und als Kreisjugendpfarrer wurde Pfr. Schade gewählt.

Der Umgang mit der Stellenplanung im Kirchenkreis war dann zum Schluss der Tagung sehr problematisch und unbefriedigend. Der umstrittene kreiskirchliche Stellenplan wurde in letzter Minute durchgeboxt und hat zur Folge, dass die Gemeinden für dieses Jahr Einzelsollstellenpläne erstellen, wozu nach intensiven Sparmaßnahmen aber erst 11 von 19 Gemeinden in der Lage sein werden.

......Kreissynode Reinickendorf



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   Verabschiedung zweier Mitarbeiterinnen

mitarbeiterinnen

Die Mitarbeiterinnen unserer Gemeinde 2008

Am 23. Januar 2008 haben wir zwei Erzieherinnen aus unserer Kindertagesstätte mit einer kleinen Feier in den Ruhestand verabschiedet. Frau  Enge (mr) war 30 Jahre bei uns beschäftigt, Frau Wandrey (ml) 18 Jahre. Frau Wandrey wird vorerst noch an zwei halben Tagen bei uns weiter arbeiten. Wir wünschen den Kolleginnen Gottes Segen.

Als neue Mitarbeiterinnen begrüßen wir Frau Riewe, eine Heilpädagogin, und Frau Gajewski, die im Februar mit der berufsbegleitenden Erzieherausbildung beginnen wird. Unsere Kindertagesstätte ist zur Zeit bis auf einen Krippenplatz für ein Kind des Jahrgangs 2006 voll belegt. Für die Besichtigung der Kita gibt es monatlich Termine, für die Sie sich telefonisch anmelden können. (Tel. 403 11 79)

Vormerkungen für August 2008 nehmen wir jederzeit entgegen.

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   Konfirmandenausflug zur Synagoge 

Konfirmanden besuchen die Synagoge Pestalozzistrasse

Am Freitagabend beginnt der Ruhetag, der Schabbat. Er wird in einem Gottesdienst zu Sonnenuntergang in den Synagogen gefeiert. Am 18. Januar 2008 nahmen auch die Vorkonfirmanden und Konfirmanden daran teil. Sie wurden begleitet von Mitgliedern des Gemeindekirchenrates - von Frau Fabian, Frau Reinke und Pn. Orland.

Ausflug Konfirmanden

Die Konfirmanden hatten sich schon Wochen zuvor im Unterricht  mit dem Gottesdienstablauf vertraut gemacht, hatten sich überlegt, was man anziehen könnte und erfuhren etwas von der Sicherheitseinrichtungen der Jüdischen Gemeinde.

So gut vorbereitet freuten sich dann auch alle, dass sie überraschend an der Bat Mitzwahfeier zweier Mädchen teilnehmen konnten. Jedes jüdische Kind wird am Schabbat nach seinem 13. Geburtstag eingesegnet. Beeindruckend war, dass die Mädchen den Bibelabschnitt auf Hebräisch vorsangen und dann auch noch in einer kleinen Ansprache auslegten.

BildAber den Segen konnten wieder alle verstehen: Der Herr segne dich und behüte dich, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir, der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!


So gingen alle in den Feiertag mit „Schabbat Schalom!“




Synagoge Pestalozzistrasse


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   Gemeindekirchenrat zum Jahresanfang 

In den letzten Sitzungen des GKR wurde das Wahlergebniss der Gemeindekirchenratswahl ausgewertet, die Personen für die neuen Ämter gewählt und über die Zusammensetzung des Beirats diskutiert. Es wurde beschlossen, daß die Ersatzältesten, Frau Gahlich und Herr Voge, bei Verhinderung von Ältesten Stimmrecht besitzen. Diese Möglichkeit unserer Grundordnung hatte sich auch in der letzten Legislaturperiode bewährt. Zum Vorsitzenden des GKR wurde dann Herr Klaus Klar gewählt und wir beglückwünschen ihn zu seiner Wahl.  Pfarrer Zillmann ist damit automatisch stellvertretender Vorsitzender des GKR. Er wird weiterhin für die laufendenden Geschäfte zur Verfügung stehen.

Für die Vertretung in der Kreissynode wählte der GKR Herrn Klar und Herrn Jäkel. Da noch nicht alle Kreise und Gruppen Vertreter für den Beirat benannt haben, wurde die Entscheidung über den Beirat auf die Februarsitzung vertagt.

Der GKR hat auch verschiedene Personalfragen  für den Bereich unserer Kindertagesstätte geklärt. Frau Seiffert ist weiterhin stellvertretende Leiterin unserer Kita und es konnten zwei neue Mitarbeiterinnen eingestellt werden.

Auf eine besorgte Anfrage unseres Gemeindekirchenrates an die Kirchenleitung, ob Zwangsfusionen und Enteignungen von Kirchengemeinden in unserer Landeskirche Schule machen sollen, hatte die Kirchenleitung ausführlich und sehr umfangreich geantwortet. Wir haben uns für die Informationen bedankt und sind aber nach wie vor der Meinung, daß das Strukturanpassungs- und Erprobungsgesetz ungeeignet ist, die Personalprobleme im ländlichen Raum Wittstock-Ruppin oder in Stadtgemeinden zu lösen.

Für den Kollektenplan 2008 wurde beschlossen: Januar: Inventar;   Februar: Öffentlichkeitsarbeit;  März: Kirchenmusik;  April: Konfirmandenarbeit;  Mai: Gemeindebrief;  Juni: Inventar;  Juli: Altarschmuck;  August: Altenarbeit;   September: Gemeindebrief;  Oktober: Altenarbeit;    November: Öffentlichkeitsarbeit;    Dezember: Kirchenmusik. Einen besonderen Zweck für die Inventarspenden gibt es nicht. Das Geld wird  für laufende Kleinreparaturen benötigt. Die gemeindefreien Innenkollekten sollen für allgemeine soziale und diakonische Arbeit verwendet werden. Die im vorigen Jahr gesammelten Kollekten für die Konfirmandenarbeit reichen aus, um die geplante Konfafahrt nach Hirschluch für unsere Konfirmanden kostenfrei zu gestalten. Allen Spendern sei noch einmal recht herzlich Dank gesagt.


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    Interview Frau Christel Weichert 

Weichert Liebe Frau Weichert, Sie waren sechs Jahre lang Mitglied  und seit dem Jahre 2002 stellvertretene Vorsitzende in unserem Gemeindekirchenrat. Vielen Dank für diese wichtige ehrenamtliche Arbeit. Was waren für Sie bedeutungsvolle Erlebnisse in Ihrer Tätigkeit?

CW: Grundsätzlich waren alle Themen von großer Bedeutung. Es war schon beachtlich,  zusammen mit dem Pfarrer die Verantwortung für das Geschehen der Kirchengemeinde übertragen zu bekommen und angemessen über die Dinge zu entscheiden.  Seien es die personellen Angelegenheiten, die baulichen- oder die finanziellen-. Gerade auf die Finanzen hat der GKR immer ein großes Gewicht gelegt. Deshalb freut es mich besonders, dass die Gemeinde trotz der wenigen Mittel, die ihr zur Verfügung stehen, nicht verschuldet ist, und sich die Gebäude in einem guten Zustand befinden.

Was konnten Sie im Gemeindekirchenrat bewirken?

CW: Wesentliche Höhepunkte bei der Mitarbeit im Gemeindekirchenrat waren unter anderem die Erarbeitung eines Leitbildes für unsere Gemeinde. In Gesprächen und bei Gemeindeversammlungen sowie in Zusammenarbeit mit dem Beirat hatte sich herausgestellt, dass sich die Mehrzahl unserer Gemeindeglieder dem volkskirchlichen Gedanken sehr verbunden fühlt. Somit ist die Gemeindearbeit traditionell ausgerichtet. Da wir in einer Großbausiedlung leben und durch Aus- und Einzug die Gemeindeglieder häufig wechseln, ist die kirchliche Arbeit auf eine wachsende Gemeinde auszurichten, in dem ein gemeinschaftliches Gefühl vermittelt wird. Besonderen Wert wird dabei auf die Kinder- und Seniorenarbeit gelegt. Des Weiteren sollten die Schwerpunkte bei den Gottesdiensten, Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Beerdigungen liegen.
Auch die Personalfragen, mit denen sich der GKR auf vielen Sitzungen beschäftigte, waren sehr eindrucksvoll und wurden reichlich diskutiert.  Es wurden aber auch unangenehme Dinge besprochen, wie z.B. gerichtliche Angelegenheiten, wie Sachbeschädigungen am Gemeindezentrum und säumige Zahlungen von Kitabeiträgen.
Dennoch verliefen die GKR-Sitzungen immer sehr harmonisch. Es wurde zwar kontrovers diskutiert, jedoch wurde die Meinung eines jeden stets respektiert und schlussendlich sind wir dann zu einem gerechten Ergebnis gelangt.

Warum haben Sie nicht wieder kandidiert?

CW: In letzter Zeit ließen sich Beruf, Privates und die Ehrenämter nicht mehr so recht vereinbaren. Ich bin aber überzeugt, dass der jetzige GKR die Anliegen der Gemeinde würdevoll wahrnehmen und vertreten wird. An dieser Stelle wünsche ich nochmals  den Mitgliedern gutes Gelingen und viel Erfolg.

Sie wohnen schon lange im Märkischen Viertel und helfen ehrenamtlich in  vielen Bereichen mit. Werden Sie sich auch weiterhin in unserer Kirche engagieren?

CW: Das ist keine Frage. Sicherlich werde ich mich, so wie es meine Zeit erlaubt, auch weiterhin in der Gemeinde engagieren.

Wie soll es weitergehen? Welche Wünsche haben Sie an diese Gemeinde?

CW: Für die Zukunft wünsche ich mir, dass dem Leitbild folgend, die volkskirchlichen Vorstellungen unserer Gemeindemitglieder weiterhin verantwortungsbewusst umgesetzt werden, so dass der Charakter einer Ortskirche bestehen und der Wiedererkennungswert unser traditionell geführten Gemeinde erhalten bleibt.

Liebe Frau Weichert, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen.


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. Hauptseite...Archiv                                                   (c) 2009  Mail an den Autor: Pfarrer Zillmann

Ev.Kirche Am Seggeluchbecken in Berlin-Reinickendorf
(c) 1997 - 2009 Pfarrer Peter Zillmann, 13435 Berlin-Märkisches Viertel, Finsterwalderstr. 68